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"Boah, was issn das schon wieder?"
Das war so in etwa die Reaktion auf meinen Facebook-Post zu dem Termin. Und was ist #inselskona nun eigentlich?
Ganz einfach, ein Long-Distance-Social-CountryCat-Downhill durch die ehemalige DDR. Vom Inselsberg in Thüringen nach Kap Arkona auf Rügen. Die Idee ist eindeutig vom "Fichkona" gekl... also abgeschaut, klar. Finde ich aber auch nicht schlimm.
Weiterlesen: Inselskona (Update 14. Mai)
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Wenn schon zu Beginn des Jahres zwei Weltmeisterschaften in Oberhof ausgetragen werden, ist das quasi ein Muss, dort mal mit dem #ungerTV-Außenteam vorbeizuschauen. Die neue Biathlon-Arena hatte zwei Wochen die Tore geöffnet und ich hatte zwei Karten ergattert.
Der bewusste Tag rückte näher und ich dachte so, Tom, dachte ich, wo parkst du da eigentlich?
Nun ja, das Internet gab Aufschluss. Park and Ride in der Thüringeti und mit dem Shuttel hoch aufn Berg geshuttelt. Wir wurden also vor der Arena ausm Bus gekippt und fanden uns direkt auf der Partymeile wieder.
Fressbuden, soweit das Auge reicht. Aprês-Ski-Feeling bei Kaiserwetter. Die Sonne hat alles gegeben aber die Strecke schien unbeeindruckt. Nachts war noch Frost und so herrschten also optimale Biathlon-Bedingungen. Das Einzelrennen der Damen über 15km stand auf dem Plan. Das Anschießen läuft...
Pünktlich halb 3 fiel dann der erste Startschuss. Während des Rennens war im Stadion immer Action. Hier starteten die Läuferinnen, hinten wurde geschossen und vorne kamen die ersten ins Ziel. Die Daumen für die deutschen Damen drückend, fieberten wir mit. Die Stimmung war großartig. Leider hatten unsere Mädels den starken Schwedinnen nur wenig entgegenzusetzen. Linn Person schoß wie eine Maschine und musste sich nur der laufstärkeren Hannah Oeberg geschlagen geben. Lisa Vitozzi aus Italien konnte sich als dritte aufs Podest retten.
Fazit für uns: im Stadion is 'ne Messe, Feeling und Stimmung sind einzigartig. Zuhause am TV bekommst du aber mehr Informationen. Hat beides sein Für und Wider. Das war halt mal so ein Erlebnis mit einem Open-Air-Konzert vergleichbar. War ein schöner Tag.
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Was mach ich nur an meinem freien Wochenende? Klar, radfahren. Aber nur so rumdümpeln ohne Ziel ist doof und deshalb: auf zum Roten Turm nach Halle.
Wie ich darauf gekommen bin, weiß ich nicht mehr genau. Ist aber auch egal. Freitag mittag, ich hatte Überstunden zur Verfügung, mit dem Elektroesel nachhause gefahren, umgezogen und ruff uffn LongDistanceRenner. Wechselklamotten, Zahnbürste und Powerbank hatte ich im Gepäck. Der Plan war, am nachmittag bis Halle zukommen, dort zu übernachten und den darauffolgenden Tag zur Heimreise zu nutzen.
Es lief sehr gut. Knapp 20°C, trocken, leichter Rückenwind. Immer mit der Saale mit, flog ich an Dornburg, Camburg und Saaleck vorbei und ehe ich es mich versah, hatte ich die erste Bratwurst in Bad Kösen. Nach kurzem Zwischenstopp bei der Familie meines Bruders, ging es weiter in Richtung Norden.
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Ach ja... stimmt ja... der Lemberger Gravel steht ja noch im "Rennkalender".
Na gut, dann sattel ich mal den Eisenkarl und fahre nach Besigheim, ins Hauptquartier der Lemberger Guerilla. Rolf hatte sich 3 Runden ausgedacht, die je nach Leistungsstand oder deren Selbstüberschätzung absolviert werden konnten. Ich hatte mich gleich zu Beginn schon für die lange Runde entschieden. Das muss doch zu machen sein aber 124km mit knapp 1500Hm waren schon ein Brett.
"Wenn es regnet, fahre ich nicht." - so hieß mein Credo, wohlwissend, dass der Gruppendruck schon dafür sorgen würde, dennoch auf die Strecke zu gehen. Den running Gag konnten wir am Freitag abend bei Wein und Hefezopf auskosten. Gut 2 Duzend der üblichen Verdächtigen waren zugegen. Schön, euch alle wieder mal gesehen und gesprochen zu haben.
Ich konnte ein Bett mit Dusche und Frühstück in einer Pension ganz in der Nähe zur Radsporthalle ergattern und so kam ich frisch und ausgeruht am Samstagmorgen zum Start. Guten-Morgen-Knuddeln, Umziehen, Rad fertig machen und um 8:30 Uhr am Start stehen. Das war der Plan.
Es gab einen Verpflegungspunkt nach knapp der Hälfte der Strecke, dennoch packte ich mir zwei Bananen, genügend Wasser und Gels ein. Letzteres sollte ich später noch als lebensrettend herausstellen.
Die erste Hälfte der Strecke war schnell "erledigt", das Wetter hielt und ich fand sogar Zeit unterwegs für ein paar Fotoimpressionen.
Weiterlesen: Le Gravél Lembergér
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2020 habe ich vom SuperBerlinEpress747 das erste Mal gelesen. Ja was zum Teufel... Ja wie jetzt? Doch... Es geht darum, zwischen Freitag und Sonntag von Hamburg nach Berlin zu radeln, um eine kleine Papierkarte einzusammeln und zurück nach Hamburg zu bringen.
Ja habt ihr nur alle 'n Knall?
Ähm, also... Ja. Und helfen tut das auf jeden Fall, also wenn man ihn hat, den Knall. Der Long-Distance-Abenteuerfahrt-Country-Cat führt über 747km von Hamburg, Müritz, Berlin wieder zurück nach Hamburg. Das ist eine von diesen Touren bei der sich auf wundersame Weise Bekanntschaften zu Freundschaften entwickeln können. Wildfremde Menschen werden zu Rettern in der Not. Der Teamspirit schießt auf Maximum. Chris Hemmi aka Rick Rider hat das Ding vor ein paar Jahren ausgeheckt und, ich schrieb es bereits, ich las 2020 zum ersten Mal davon.
Kann ich sowas?
Das war mit so die erste Frage, die ich mir in dem Zusammenhang stellte. 2021 hatte sich herausgestellt dass, nein. Bis zur Müritz, bis Berlin und bis Potsdam war anstrengend - zurück nach Hamburg jedoch für mich nicht innerhalb der Zeit machbar. Dem permanent starken Gegenwind auf'm Elbdeich Demut zollend, tauschte ich voriges Jahr den SBE747 gegen einen Regionalzug der Deutschen Bahn nach Hamburg. Immerhin konnte ich doch über 600km auf dem Bike absolvieren. Verdammt, das muss doch gehen.
Weiterlesen: SuperBerlinExpress747
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